Neues aus der Regionalliga

Viel los in den vergangenen Wochen. In recht kurzer Zeit standen 3 Regionalligawettkämpfe an, die ich einmal mehr im orangenen Dress des TSV Bargteheide bestreiten durfte. Nachdem ich beim Saisonstart in Hamburg Vierlanden geschont wurde, durfte ich nun in Hohenlockstedt bei Itzehoe für gute 20 Minuten alles geben. Das Format versprach Hochspannung, Dramatik und Laktatkonzentrationen jenseits von gut und böse: Eine Teamstaffel, bei dem jedes Teammitglied eines Supersprinttriathlon (300 m Schwimmen, 6 km Radeln und 2 km Laufen) absolvieren durfte. Als Schlussstarter mit einer Mischung aus etwas Pech und vor allem begrenzten schwimmerischen Fähigkeiten ist es mir leider nicht gelungen von der Windschattenfreigabe zu profitieren. Patrick übergab an mich auf Platz 8 in aussichtsreicher Position, zwei Sekunden hinter den Itzehoern. Mit aller Kraft probierte ich heranzuschwimmen, um vom Wasserschatten zu profitieren und zu hoffen, dass wir auf dem Rad gemeinsame Sache machen können. Leider gelang mir nichts davon. Ich durfte mein Rennen quasi allein bestreiten, hatte aber trotzdem Riesenspaß!  Am Ende kam für uns der siebte Platz von 21 Teams heraus. Nach einem 13. Platz in Hamburg sind wir auch prompt ein paar Plätze in der Tabelle nach oben geklettert.

Bereits eine Woche später folgte bereits Regionalligawettkampf Nr. 3. Dieses Mal eine große Premiere in der Regionalliga Nord: Eine Sprintdistanz mit uneingeschränkter Windschatten Freigabe. Wir gingen mit großartiger Besetzung an den Start. Wie so oft war ich (glücklicher Weise) der schwächste Schwimmer in unseren Reihen, so dass unserem Team das Format, das solides bis schnelles Schwimmen für ein gutes Abschneiden voraussetzt, entgegen kam. Auch mein Schwimmen war für meine Verhältnisse echt ordentlich, so kam ich nach gut 12 Minuten Kampf als 41. aus dem Wasser und konnte mich nach ein paar weiteren Minuten Kampf in der Wechselzone und auf dem ersten Teil der Radstrecke, kurz bevor ich völlig geplatzt wäre, in der dritten Radgruppe etablieren, während die anderen Bargteheider in den ersten beiden Gruppen mitmischten, auf die wir nach und nach mit circa 10 Mann Boden gut machten. So kam es dann, dass uns beim zweiten Wechsel lediglich gut 40 Sekunden auf die Spitze fehlten und wir pünktlich zum Wechsel in die Laufschuhe auf Gruppe 2 aufschließen konnten. Wie immer motivierte mich beim Laufen alle Bargteheider noch im Rennen wiedersehen zu können und so gelang es mir nachdem ich als letzter Bargteheider in die zweite Wechselzone einbog als schnellster Schleswig-Holsteiner auf Platz 4 ins Ziel einzutrudeln. Mit hervorragenden weiteren Platzierungen reichte es für uns erstmals seitdem ich in orange starten darf der Sprung aufs Podium und wir mussten uns nur der Dominanz der Bremer Triathleten geschlagen geben.

Am letzten Juliwochenende ging es dann praktisch zurück zu den Wurzeln: Eine Kurzdistanz mit Windschattenverbot - wie in alten Zeiten. Austragungsort war Stuhr bei Bremen - für die ohnehin dominanten Bremer ein Heimrennen. So sei ihnen auch der Sieg gegönnt ; ) Um die Plätze dahinter konnten wir uns uter anderem mit dem Tri-Team Hamburg, den Hamelnern prügeln. Prügeln ist das Stichwort, denn auf dem Zickzackkurs war in der ersten Disziplin das Schwimmen eher Nebensache. Mit ein paar Kratzern und blauen Flecken kroch ich aus dem Silbersee und fand mich außerhalb der vorderen Hälfte des Starterfeldes wieder, glücklicherweise aber wieder hinter den anderen drei Bargteheidern. Drei? Ja, leider musste einer unserer stärksten Mitstreiter kurzfristig gesundheitsbedingt absagen, während sich die Ersatzbank mit lädiertem Arm oder Magendarmherausforderungen dem Anfeuern widmete. Wie auch immer, meine Aufholjagd starte jetzt und ich konnte ein paar Plätze gut machen. Eine Stunde später mit einem Schnitt von exakt 40 kmh auf dem Tacho ging es durch die enge Wechselzone in die Laufschlappen und 3 Mal rum um den See. Obwohl ich nicht vom angenehmsten Laufgefühl sprechen kann, lief es wohl echt fantastisch. Das andere extrem erlebte ich am Silbersee vor 2 Jahren - Heute war ich satte 3 1/2 Minuten schneller und machte Platz und Platz gut. Gegen Ende der letzten Laufrunde konnte ich noch den Teamkollegen Johann und Matthias Hallo sagen, die nicht nur Topplatzierungen ins Ziel bringen konnten sondern auch von Anfang an in den Top 20 mitspielen konnten. Ich selber konnte zum Schluss noch auf einen vielleicht nicht erträumten aber doch zufriedenstellenden zwölften Platz vorlaufen. Etwas später erfuhren wir dann von unserem vorläufigen vierten Platz, aus dem kurze Zeit später aufgrund einer Disqualifikation innerhalb eines anderen Teams die Tabelle neu gemischt wurde und wir erneut auf dem Podium gelandet sind. Yes!^^v So kann's weiter gehen. Das Saisonfinale findet am 24.+25. August in Bad Zwischenahn statt. Wir befinden uns auf Platz 5 in der Tabelle und sind heiß wie Frittenfett!

 

Zu guter Letzt noch die Aktivitätsaufzeichnungen aus

 

Hohenlockstedt

 

Schwerin und

 

Stuhr

 

Vielen Dank fürs Lesen!

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