Premieren und Voranschreiten der Saisonplanung

Morgen und nächste Woche wird es für mich jeweils ein erstes Mal geben und da freu ich mich schon tierisch drauf. Morgen findet in Hamburg im Rahmen des Radrennens in der City Nord ein Mannschaftszeitfahren über 36 Kilometer statt. Jedes Team mit jeweils 4 Fahrern fährt gemeinsam 15 Runden à 2,4 km. Unser Team besteht gänzlich aus Mitstreitern unseres Ligateams. Fiete, Sebastian, Eik und ich versuchen also morgen den Hamburger Asphalt zum glühen zu bringen. Vorgestern haben wir dafür bereits ein bisschen geübt und sind 6 Intervalle à 6 Minuten (streckenbedingt auch mal etwas kürzer oder länger). Hat echt Spaß gemacht, die Einheit möchte ich niemandem vorenthalten.

Hier geht's zum Teamzeitfahrtraining

Eine Woche später geht es für mich zu einer Premiere bei einer Premierenveranstaltung: Mein erster Duathlon beim 1. Isarnhoe Duathlon. Das Ganze findet in Gettorf in der Nähe von Kiel statt. Mit 3 Kilometern, die am Anfang zu laufen sind, gefolgt von 15 schnellen Kilometern auf dem Rad und abschließenden Kilometern in den Laufschuhen sind die Distanzen gelinde gesagt sehr knackig! Die Pumpe wird also eine Menge zu leisten haben. Meine Rad- und Laufform ist momentan echt gut und auch, wenn das nur ein Trainings-/Spaßwettkampf sein wird, hoffe ich auf starke Konkurrenz und ein schnelles Rennen. Man darf gespannt sein, ich werde berichten!

Letzte Woche habe ich es direkt Mal hinbekommen, gleich 2 Wettkämpfe zu verpassen. Der erste war der Kaltenkirchener Stadtlauf am 1. Mai. Diesen habe ich schlicht weg verpennt. Beim 2. ist es noch eine Ecke ärgerlicher, dort ist meine Mitfahrgelegenheit sehr kurzfristig abgesprungen. Dafür konnte ich an den Tagen das gute Wetter nutzen um jeweils ein Radtraining über gut 100 Kilometern durchzuführen. Unter anderem bin ich die Radstrecke meines diesjährigen Hauptwettkampfs, dem Inseltriathlon, abgefahren. Einmal sogar am so genannten "Sweet Spot" (auch gerne mal als "subLT" bezeichnet) auf dem Zeitfahrhobel abgefahren. Der Sweet Spot ist der Intensitätsbereich knapp unter der 1h-Leistungsschwelle (also der Leistung, die man im Wettkampf unter enormen Ehrgeiz exakt eine Stunde halten kann). Somit in Puncto Mitteldistanz ein sehr wettkampfnahes Training. Was dabei raus gekommen ist, ist hier zu sehen:

Hier geht's zum Sweet-Spot-Training

In der Zwischenzeit habe ich mich auch schon für einige weitere Wettkämpfe angemeldet. Um das wichtigste vorweg zu nehmen: Hauptwettkampf ist wie gesagt der Inseltriathlon in Ratzeburg. Meine Einstellung zu dem Wettkampf dieses Jahr ist - Egal wer kommt, ich will versuchen, um den Sieg mitzukämpfen, selbst wenn es aussichtslos erscheint. Wenn das Training wie gehabt weiter läuft und ich am Tag X in perfekter Verfassung bin, trau ich mir eine Zeit deutlich unter 4h zu und das hätte in den vergangenen Jahren schon hin wieder für einen Gesamtsieg gereicht. Aber naja, es ist noch eine ganze Weile hin (30. August).

Auf der "Road to Ratzeburg" gibt es natürlich noch die eine oder andere wichtige Station. So beginnt am 6. Juni die Regionalliga in Hamburg Vierlanden mit einer Kurzdistanz. Eine Woche vorher geht es zu einem unmittelbaren Vorbereitungswettkampf in Uelzen, ebenfalls über die geliebte Kurzdistanz. Zwischen Vierlanden und dem zweiten Regionalliga Wettkampf in Itzehoe ist noch Platz für mindestens ein Läufchen. Sollte das schau ich dann nochmal, was über 10 km (Holsteinköstenlauf in Neumünster) und vielleicht auch über den Halbmarathon (Hamburg) möglich ist. Auf 25. Juli freu ich mich mit am meisten. Dort werde ich zusammen mit Fabi beim Müritz Triathlon über 2 km Schwimmen, 80 km Radeln (höllisch schnelle Strecke!) und 20 km Laufen antreten und das alles ohne allzu großen Druck - ambitioniert aber zum Genießen. Darauf folgen einige schöne Veranstaltungen wie der Wakenitzman, der Europalauf in Neustadt, der 3. Regionalliga Wettkampf in Güstrow und dann ist auch schon der Inseltriathlon. Die Saison ist also schon probbevoll. Herrlich : )

Neben diesem Wochenende lautet das Ziel neben einer guten Performance beim Zeitfahren etwas zu entspannen, gut zu trainieren und noch besser zu essen, also auch neue kulinarische Wege zu gehen. Es gibt viel vor allem Fisch (Fett), Hafer (Belaststoffe) und Hüttenkäse (Eiweiß). Hier ein paar Bilder: